Michael Crichton gestorben
Mit dem Tod von Michael Crichton hat die Welt nicht nur einen herausragenden modernen Schriftsteller, sondern auch einen einflussreichen Kritiker des wissenschafts- und fortschrittsfeindlichen Ökologismus verloren. mehr
Mit dem Tod von Michael Crichton hat die Welt nicht nur einen herausragenden modernen Schriftsteller, sondern auch einen einflussreichen Kritiker des wissenschafts- und fortschrittsfeindlichen Ökologismus verloren. mehr
Von Alexander Horn
Die gegenwärtigen Absatzprobleme der Automobilhersteller resultieren nicht aus der Not der am Abgrund stehenden Finanzwirtschaft – beide Krisen haben vielmehr die gleichen Wurzeln. Die Lösung kann nur darin liegen, dass wieder Autos gebaut werden, die die Kundschaft auch ohne nachgeworfenes Geld haben will. mehr
„Es muss ein Ruck durch unser Land gehen!“ – so lautete 1997 die fast schon beschwörende Forderung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog. Die Reaktionen in aller Welt auf den Wahlsieg von Barack Obama bei den US-Präsidentschaftswahlen zeigen, wie sehr sich die Menschen nach einem solchen „Ruck“ sehnen. mehr
Von Sabine Reul
Endlich hat das absurde Schauspiel in Wiesbaden ein Ende. Dank vier Abweichlern in der SPD-Landtagsfraktion wird Hessen eine Regierung erspart, die das Land offenbar einem chaotischen Cocktail aus neurotisch anmutenden Ressentiments gegen Roland Koch, Industrie, Wachstum, Straßen, Flughäfen und fossile wie nukleare Energieträger unterwerfen wollte. mehr
Von Alexander Horn
Die Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, er würde „sich schämen“, wenn sein Institut in der aktuellen Finanzkrise Staatsgeld annehmen müsste, hat ihm heftige Kritik von allen Seiten eingebracht. Nachvollziehbar ist das nicht. Gibt es einen besseren Grund für Scham als den, auf das Geld der Steuerzahler angewiesen zu sein, um eine Bank zu retten? mehr
Von Thilo Spahl
Anfang Oktober veröffentlichte das Bundesumweltministerium die Pressemeldung „Ursachen für erhöhte Krebsraten bei Kindern in der Nähe von Atomkraftwerken weiter unklar“. Grund genug für die Medien, nochmals zu vermelden, dass Kinder unter fünf Jahren, die im Umkreis von fünf Kilometern um Atomkraftwerke wohnen, öfter an Leukämie erkranken, als zu erwarten wäre. Eine sehr einseitige Interpretation, denn tatsächlich besagt die Pressemitteilung etwas anderes. mehr
Analyse von Alexander Horn
Über die naiven Versuche der Politik, sich einen Reim auf die Finanzkrise zu machen. mehr
Rezension von Neil Davenport
Naomi Kleins Schock-Strategie ist alles andere als ein mutiges und großes Buch. Es ist in der Bewertung des Kapitalismus naiv und unklar im Bezug auf die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung. mehr
Kommentar von Brendan O’Neill
Mitte September einigten sich Oppositionsführer Morgan Tsvangirai und der Präsident Robert Mugabe auf Druck der internationalen Gemeinschaft und unter Vermittlung des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung. Der Verlierer dieses Prozesses ist die Bevölkerung des Landes. Wie die Menschen in Simbabwe um ihr Wahlrecht gebracht wurden. mehr
Analyse von David Chandler
Die Umwandlung von Kaukasusgebieten in internationale Protektorate ist der Demokratisierung keineswegs förderlich. mehr
Kommentar von Osei Asante Gyapong
Die Abwanderung von qualifizierten Fachkräften ist nicht verantwortlich für die Unterentwicklung Afrikas, sondern kann zu ihrer Überwindung beitragen. Afrikaner werdet zu Weltbürgern! mehr
Analyse von Stuart Simpson
Die intensiver werdenden Wirtschaftsbeziehungen Chinas zu Afrika sind für den Westen keineswegs eine Bedrohung – vielmehr profitieren alle bedeutenden Volkswirtschaften davon, wenn Afrika kein „hoffnungsloser Fall“ mehr ist. mehr
Interview mit Klaus Lampe
In der Debatte über die Ausrichtung der Entwicklungspolitik fehlt es nicht an akademischen und theoretischen Empfehlungen. Doch welche praktischen Konsequenzen hat das Primat der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes für die Menschen? Barbara Off sprach mit Klaus Lampe, einem erfahrenen Praktiker der Entwicklungszusammenarbeit. mehr
Essay von Barbara Off
Wenn westliche Gesellschaften nicht an Fortschritt glauben, welchen Zweck erfüllt dann Hilfe für die Dritte Welt? Barbara Off zieht ein Resümee aus mehr als einem halben Jahrhundert westlicher Entwicklungspolitik. mehr
Essay von Raymond Tallis
Warum genießen wissenschaftlicher Sachverstand und die Wissenschaften insgesamt einen so schlechten Ruf, während unsinnige Behauptungen über die Wissenschaften oder wissenschaftlich verbrämter Unsinn Hochkonjunktur haben? Die Ursache liegt in einer Reihe weit verbreiteter Vorurteile und Mythen: etwa, dass die Wissenschaft unüberwindbare Schwierigkeiten erzeuge, dass sie nicht in der Lage sei, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, und wenn doch, so nur zu einem zu hohen Preis und zulasten menschlicher Werte. Diese Vorstellungen zu entkräften ist die Voraussetzung dafür, dass die öffentliche Wertschätzung von Wissenschaft gesteigert werden kann. mehr
Analyse von Christina Rempe
Über die große Angst vor kleinen Teilchen. mehr
Analyse von Lutz Niemann
Wenn wir auf Grundlage unserer bisherigen Erfahrungen urteilen, müssen wir die Einstufung von Kernenergie als gefährlich und erneuerbarer Energie als ungefährlich überdenken. mehr
Kommentar von Sabine Beppler-Spahl
Die Betonung des Rechts der Eltern, die Schule ihrer Kinder frei wählen zu können, verschleiert, dass eine gute Schulbildung eine gesellschaftspolitische Aufgabe ist. mehr
Analyse von Josef Kraus
Sieben Argumente für eine Renaissance des Wissens. mehr
Essay von Alexander Hans Gusovius
Über deutsche Russlandfreundlichkeit, Amerikafeindlichkeit und die Chancen für plurales Denken. mehr
Analyse von Frank Furedi
Frank Furedi erklärt, warum sich Verschwörungstheorien nicht allein durch Fakten widerlegen lassen. mehr
Von Thomas Deichmann
Zu Tode „entwickelt“ - Einige klassische Entwicklungsländer haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu Schwellenländern hoch gearbeitet. Nun sind sie drauf und dran, im Schatten der Finanzkrise ihre Weltmarktpositionen gegenüber den alten Platzhaltern auszubauen. Eine Verschiebung des internationalen Kräftegleichgewichts ist eine unabdingbare Folge des aktuellen Geschehens an den Finanzmärkten. Für diejenigen, für die es bislang schon schlecht aussah, bleibt es indes prekär. mehr
Kommentar von Klaus Bittermann
Mit Hunter S. Thompson auf dem Campaigntrail 1972. mehr
Essay von Hubert Markl
Wirkliche Nachhaltigkeit braucht forschende Naturwissenschaftler, entwicklungsfähige Ingenieure sowie genügend Techniker und Facharbeiter. Der wichtigste nachwachsende Rohstoff ist der vernünftige Mensch selbst. mehr
Interview mit Maria Steuer
Maria Steuer, Kinderärztin und Vorsitzende des Familiennetzwerks, im Gespräch mit Sabine Beppler-Spahl über die staatliche Bevormundung von Eltern. mehr
Essay von Herbert Uhlen
Herbert Uhlen über das krampfhafte Bemühen um eine stimmungsgeladene Ausgestaltung von Ausstellungen, das die Exponate entwertet und die Besucher in die Irre führt. mehr
Von Matthias Heitmann und Stefan Chatrath
Von der EURO 2008, bei der die ausgeprägte Fitness der russischen Mannschaft Anlass für Spekulationen bot, über den Doping-Dauerbrenner Tour de France bis hin zu den Olympischen Spielen in Peking – der Sportsommer 2008 lieferte wieder ausreichend Stoff für die Dopingdebatte. Die ihr zugrunde liegende Standpunkte werden jedoch nur selten hinterfragt, und die Protagonisten begegnen sich zu selten auf Augenhöhe. Novo widmet sich seit Längerem intensiv dem Thema „Doping“. In dieser Debatte treffen die beiden Novo-Redakteure Matthias Heitmann und Stefan Chatrath auf Steffen Moritz, Vorstandsmitglied von Sport Transparency – Für den Sauberen Sport e.V., ein Verein, der Projekte und Aktionen zur Aufdeckung und Prävention von Doping, Täuschung und Korruption im Sport unterstützt. Beide Seiten eint die Unzufriedenheit ob des aktuellen Umgangs mit der Doping-Problematik; ihre Standpunkte und Lösungsansätze sind jedoch sehr unterschiedlich. mehr
Kommentar von Carl Wiemer
Über Jörg Immendorff, den Staatskünstler der Berliner Republik. mehr
Essay von Alexander Hans Gusovius
Das Ende der Moderne naht. Und was kommt danach? Von Alexander Hans Gusovius mehr
Essay von Frank Furedi
Ist es verwunderlich, wenn in Zeiten, in denen das Leiden gefeiert wird und wir alle dem Opfer glauben müssen, die Leute wilde Geschichten über Wölfe und Nazis erfinden? mehr
Essay von Josie Appleton
Einst feierte die Gesellschaft risikobereite Unternehmer und lobte ehrliche und harte Arbeit. Heute, so heißt es in einem neuen Buch, werden Erwachsene wie Kinder behandelt. mehr
Rezension von Alexander Horn
Über das Buch Der globale Countdown. mehr
Analyse von Brendan O’Neill
Schwarz-Weiß-Darstellungen des Konflikts in Südossetien verschleiern, wie sehr der westliche „Krieg gegen den Terror“ die Region destabilisiert hat. mehr
Kommentar von Nathalie Rothschild
Nur eines lässt sich an der winzigen Änderung des Artikels 301 des türkischen Strafgesetzbuches ablesen: Der Reformdruck der Europäischen Union befördert die Unfreiheit in der Türkei. mehr
Essay von David Perks
Über die zu einseitige Fixierung der Bildungspolitik auf die Ergebnisse moderner Neurowissenschaften. mehr
Essay von Beda M. Stadler
Weder das totalitäre noch das religiöse Denken verträgt sich mit der Wissenschaft. mehr
Interview mit Norman Borlaug
Der Friedensnobelpreisträger Norman Borlaug im Gespräch über die Zukunftsfähigkeit der globalen Agrar- und der europäischen Angstpolitik. mehr
Interview mit Salomon Kroonenberg
Der niederländische Geologe und Bestsellerautor Salomon Kroonenberg rät zu mehr Gelassenheit in der Klimadiskussion. Kommt schon in 10.000 Jahren die nächste Eiszeit? mehr
Essay von Sabine Beppler-Spahl
Über ein Buch, das unangenehme Fragen stellt, die in der Bildungsdebatte zumeist ignoriert werden. mehr